Regionaler Filmtag am 10. Oktober 2015

Pünktlich um 10:00 Uhr eröffnete der Leiter des Wiesbadener Filmkreises, Stephan Vogel, die Veranstaltung. Jeder Zeitverzug wäre auch ein Problem gewesen, denn es sollten 25 Filme gezeigt werden. Eine echte Herausforderung für die Organisation, die Jury und auch für die zahlreichen Zuschauer im Kino der Leibnizschule in Wiesbaden.

Im Frühjahr hatte der Landesverband zu wenige Filme für zwei komplette Regionale Filmtage. Und die Prognose für den Herbst sah nicht besser aus, im Gegenteil! Also war nach Rücksprache mit den Clubleitern nur noch ein Wettbewerb geplant, und zwar der offene in Wiesbaden, bei dem nicht nur BDFA-Mitglieder teilnehmen können. Diese Veranstaltung wurde jetzt schon zum dritten Mal in dieser Form ausgetragen.

Zwischenzeitlich war doch noch im Gespräch, einen zweiten Wettbewerb in Offenbach zu veranstalten. Aber trotz der dann doch überraschend großen Zahl von Filmmeldungen ließen es sich die Wiesbadener um Stephan Vogel nicht nehmen: "Wir ziehen das jetzt durch!" war das Motto des Tages und tatsächlich war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Um 18:30 Uhr war das offizielle Ende und damit sogar deutlich früher als geplant.

Die Jury unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Frank hatte den größten Anteil daran. Helga Plank, Herbert Du Bois, Rolf Lohr, Andreas Thiemer und Hans Peter Wollmann sprachen insbesondere im ersten Block sehr kompakt aber prägnant über die Filme und holten damit viel Zeit heraus.

Die Ergebnisliste macht deutlich, wie hoch das Niveau insgesamt war. Es wurde filmisch einiges geboten, mit vielen ungewöhnlichen Themen und Ideen. Fast ein Drittel aller Filme waren inszeniert, also Spielfilme oder zumindest kurze Sketche, die für viel Unterhaltung sorgten und das scheinbar viel zu lange Tagespensum absolut erträglich machten.

Die höchsten Bewertungen (5 Stimmen für 2. Preis, 3 Stimmen für 1. Preis) erzielten die Filme "Die Schwanheimer Düne" von Roland Schmidt und Dietfried Wanka und "Aus einem Guss" von Prof. Dr. Gerhard Kreysa.

Hier wieder ein bisschen Statistik:

25 Filme insgesamt (2 Filme von ursprünglich 27 wurden zurückgezogen)

5 erste Preise, 11 zweite Preise, 8 dritte Preise und eine Teilnahmeurkunde

12 Filme wurden weitergemeldet, weitere 3 Filme wurden vorgemerkt und haben die Möglichkeit dazu, wenn das Filmaufkommen im Frühjahr wieder geringer sein sollte.

Hierzu noch eine Erläuterung:

Nach den Erfahrungen der letzten Wettbewerbe ist schwer vorhersehbar, wie groß die Zahl der Filme im Frühjahr 2016 sein wird. Die HAFF im Ledermuseum in Offenbach ist für den 19. März schon fest eingeplant, hat aber natürlich nur begrenzte Kapazität. Unter Umständen muss noch ein zweiter Termin organisiert werden, dann würden auch wieder zwei Regionale stattfinden.

Vorsitzender Norbert Lippe betonte, wie wichtig für den Landesverband eine rechtzeitige Abschätzung der Zahl der Filmmeldungen ist. Schließlich sind "leere" Wettbewerbe genauso unschön wie überfüllte. Die Fairness bei den Weitermeldungen soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Deshalb bittet der Landesverband alle Clubleiter und auch Einzelmitglieder, so früh wie möglich ihre geplanten Filmmeldungen dem Landesverband anzukündigen.

Dem Wiesbadener Filmkreis und allen Akteuren sei an dieser Stelle nochmal herzlich gedankt für diesen gelungenen Filmtag. Besser hätte dieses Pensum nicht geschafft werden können.

Rüdiger Schnorr

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