Elf hessische Filme weitergemeldet zu den Bundeswettbewerben

Mit 18 Filmen war im Offenbacher Ledermuseum ein umfangreiches Programm geplant. Nur der Start verzögerte sich um etwa eine Viertelstunde durch einen Sanitätereinsatz und weil ein Juror fehlte, dann aber lief alles reibungslos.

Die Jury musste sich nach mehreren Änderungen umorganisieren. Zum einen hatte Dr. Timtner aus gesundheitlichen Gründen einige Tage vorher abgesagt. Für ihn sprang Rüdiger Schnorr ein. Am Morgen der Veranstaltung kam dann im letzten Moment die Nachricht, dass auch Torsten Jaschek nicht als Juror dabei sein konnte, und so übernahm der Juryleiter Herbert Du Bois die Doppelrolle als Juror und Moderator gleichzeitig.

189 Minuten Film waren zu diskutieren und zu beurteilen mit folgendem Ergebnis:
Kein Film erhielt einen ersten Preis, es gab 10 zweite und 7 dritte Preise, außerdem 1 Teilnahmeurkunde. Das wichtigste waren aber natürlich die Weitermeldungen zu den Bundeswettbewerben, die diesmal mit klaren Minutenzahlen begrenzt waren. Bereits durch die im Herbst 2016 in Wetzlar weitergemeldeten Filme war ein Teil der Gesamtlaufzeit vergeben. Außerdem mussten für die „Doku“-Filme die Veranstaltungsorte zugeordnet werden, denn zur Auswahl standen Fuldabrück, Dorfen und Dortmund. Für „Fiction“ (Schrobenhausen) und „Tier und Natur“ (Blieskastel) gibt es jeweils nach wie vor nur ein einziges Bundesfestival.

Am Ende wurden 11 Filme weitergemeldet: 2 zu Natur, 8 zu Doku und einer zu Fiction.

Die Filme mit den höchsten Bewertungen waren „Das Implantat“ von Dieter Volk und „Leben am Wasser“ von Klaus und Irene Frank. Beide erhielten 3 Stimmen für einen ersten Preis und verfehlten somit nur knapp die qualifizierte Mehrheit.

Erstmals wurde in Offenbach auch ein Publikumspreis vergeben. Das von „OF-TV“ gestiftete Glasobjekt erhielt der Film „Petra“ von Folker Preis.

Damit stehen die hessischen Filme fest, die im April bei den Bundesfestivals antreten. Auch in Hessen selbst findet erstmals wieder ein Bundeswettbewerb statt: In Fuldabrück bei Kassel. Vom  21. bis 23. April gibt es dokumentarische Filme aus ganz Deutschland zu sehen und zu besprechen.

Rüdiger Schnorr

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